Allagrande Mapei Racing (ITA)

 

Allagrande Mapei Racing ist ein langfristig angelegtes Projekt, mit dem Skipper Beccaria auf die Teilnahme an der Vendée Globe im Jahr 2028 hinarbeitet. Sein erster Wettbewerb wird das The Ocean Race Europe mit Vollbesatzung sein, das diesen Sommer am 10. August in Kiel, Deutschland, beginnt.

„Wir sind stolz darauf, dieses neue, innovative und mutige Projekt von Ambrogio Beccaria zu unterstützen“, sagte Veronica Squinzi, CEO von Mapei. „Mapei hat sofort an Ambrogio geglaubt und in ihm die sportlichen Werte erkannt, die schon immer Teil der DNA des Unternehmens waren: Leidenschaft, Zähigkeit und Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ein hartes sportliches und technologisches Abenteuer, das, da sind wir uns sicher, auch unsere Marke weit bringen wird.“

Das IMOCA-Boot, das er fahren wird, ist dasselbe, das Thomas Ruyant bei der letzten Vendée Globe gesegelt hat, und Ruyant wird als Beccarias Co-Skipper am The Ocean Race Europe teilnehmen. Sein Team, TR Racing, wird Allagrande Mapei Racing das ganze Jahr über technisch unterstützen.

Skipper
Ambrogio Beccaria

Ambrogio Beccaria

Ambrogio Beccaria

Ambrogio Beccaria ist 33 Jahre alt, hat einen Abschluss als Schiffsingenieur und ist nicht am Meer aufgewachsen, sondern in Mailand, im Herzen Italiens. Zu Beginn segelte er zweihändig und mit einer Crew, aber alles änderte sich 2013, als er seine Ersparnisse nutzte, um eine abgenutzte Mini 6.50 zu kaufen, ein kleines Boot, das im Atlantik Schiffbruch erlitten hatte. Ein mutiger Schritt... der den Beginn seines Soloabenteuers markierte.

Er hat sich schnell einen Namen gemacht: Zwischen 2018 und 2019 hat Ambrogio als erster Italiener die Mini Transat gewonnen - die symbolträchtige Solo-Transatlantikregatta, die eine ganze Generation von Seglern inspiriert. Dieser Durchbruch katapultierte ihn ins Rampenlicht und brachte ihm zwei Jahre in Folge den Titel „Segler des Jahres“ in Italien ein.

Im Jahr 2022 startete er die Alla Grande - Pirelli, ein rein italienisches Projekt mit einer brandneuen Class40, die in Italien entworfen und gebaut wurde. Bei seiner ersten großen Regatta mit diesem Boot belegte er den zweiten Platz bei der Route du Rhum, gefolgt von zwei großen Siegen: der Transat Jacques Vabre und der Transat CIC (Einhand).

Ambrogio, der heute in Lorient lebt, spricht fließend Französisch und Italienisch und ist in der IMOCA-Welt weiterhin auf dem Vormarsch. Sowohl auf See als auch an Land bringt er eine ansteckende Energie und einen frischen Geist mit. Mit dem Ocean Race Europe am Horizont kommt Ambrogio mit Ehrgeiz, Enthusiasmus und dem unnachahmlichen italienischen Flair an.

Er trägt den Spitznamen König der Transatlantikregatten! Der Segler aus Dünkirchen, der am 24. Mai 1981 in Saint-Pol-sur-Mer geboren wurde, hat viele davon gewonnen: Mini-Transat 2009, Route du Rhum in der Klasse 40 im Jahr 2010 und im IMOCA im Jahr 2022, Transat Jacques Vabre mit Morgan Lagravière in den Jahren 2021 und 2023, Transat AG2R La Mondiale mit Adrien Hardy im Jahr 2018. Kürzlich beendete er die Vendée Globe als Siebter, nachdem er seine erste Solo-Weltumsegelung 2020 als Sechster beendet hatte und 2016 vor Neuseeland ausschied.

Thomas, der 2024 mit 539,94 gesegelten Seemeilen den 24-Stunden-Weltrekord im Einrumpfsegeln aufstellte, ist auch Unternehmer und leitet das TR Racing Ocean Racing Team, das beim letzten Vendée Globe mit den beiden VULNERABLE-Yachten antrat.

Beim Ocean Race Europe wird er die Zügel seines Bootes an seinen neuen Skipper Ambrogio Beccaria übergeben, und zwar auf die bestmögliche Weise, nämlich auf höchstem Niveau. Thomas Ruyant und sein Team bauen derzeit eine neue IMOCA, die 2026 vom Stapel laufen soll, mit dem Ziel, 2027 im The Ocean Race um die Welt zu segeln.

Thomas Ruyant

Thomas Ruyant

Morgan Lagravière ist ein französischer Offshore-Segler, der für seine Expertise in verschiedenen Disziplinen bekannt ist. Zunächst wurde er für die französische Olympiamannschaft in der 49er-Klasse ausgewählt, später brillierte er in Solo-Offshore-Regatten. Im Jahr 2011 wurde er zum Top-Rookie bei der Solitaire du Figaro und gewann sowohl die Rookie-Wertung als auch die Tour de Bretagne.

Im Jahr 2014 trat er dem Safran Sailing Team bei und wurde Skipper der bahnbrechenden IMOCA Safran II, dem ersten Foiling-Einrumpfboot. Seine erste Vendée-Globe-Kampagne im Jahr 2016 endete aufgrund technischer Probleme vorzeitig, aber er gewann anschließend an der Seite von Thomas Ruyant die großen Offshore-Doppelhandregatten - die Transat Jacques Vabre sowohl 2021 als auch 2023. Morgan Lagravière nahm als Steuermann/Trimmer am Versuch des Gitana-Teams teil, die Jules Verne Trophy 2020-21 an Bord der Maxi Edmond de Rothschild zu gewinnen.

Morgan Lagraviere

Morgan Lagraviere

Manon Peyre ist eine 23-jährige französische Seglerin, die sich auf die 49erFX-Klasse spezialisiert hat. Sie stammt aus Südfrankreich und wurde im Club La Pelle in Marseille ausgebildet. Sie hat sich bereits einen Namen als Weltklasse-Athletin gemacht und wurde 2023 Junioren-Weltmeisterin. Manon ist eine starke Taktikerin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten am Steuer und verfügt über einen ausgeprägten Instinkt für Rennen auf engem Raum.

Obwohl sie neu im Offshore-Segelsport ist, hat sie sich kürzlich dem IMOCA-Zirkus für das Ocean Race Europe 2025 angeschlossen. Neben ihren sportlichen Leistungen absolviert sie einen Master in International Business an der Universität Paris Dauphine und verbindet so sportliche Höchstleistungen mit akademischer Strenge.

Manon Peyre

Manon Peyre

Pierre Bouras ist ein französischer Fotograf und Videofilmer mit einer großen Leidenschaft für die dynamische Schönheit des Ozeans, der sich auf Sport, Segeln und Outdoor-Abenteuer spezialisiert hat. Der in der Bretagne lebende Pierre hat mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, einige der prestigeträchtigsten Segelevents der Welt zu dokumentieren und mit führenden Sportlern und Teams zusammenzuarbeiten, darunter Kampagnen für die Vendée Globe und das Ocean Race.

Mit einem Hintergrund, der im visuellen Geschichtenerzählen verwurzelt ist, und einem scharfen Auge für Details, geht Pierres Arbeit über eine einfache Dokumentation hinaus. Jedes Bild und jeder Film, den er produziert, ist reich an Emotionen, Energie und einem ausgeprägten Gefühl für den Ort des Geschehens und versetzt die Zuschauer mitten ins Geschehen. Sein Fachwissen reicht von Hochgeschwindigkeits-Offshore-Rennen bis hin zu intimen Momenten hinter den Kulissen und bietet eine einzigartige und umfassende Perspektive auf die Welt des Wettkampfsegelns.

Pierre Bouras

Pierre Bouras

Team Malizia (GER)

Skipper: Boris Herrmann

Team Holcim-PRB (SUI)

Skipperin: Rosalin Kuiper

Team Paprec Arkéa (FRA)

Skipper: Yoann Richomme

Team Biotherm (FRA)

Skipper: Paul Meilhat

Team AMAALA (SUI/SAU)

Skipper: Alan Roura