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IHK Schleswig-Holstein
Meermachen: Die Zukunft der maritimen Wirtschaft aktiv gestalten

 

Die maritime Wirtschaft in Schleswig-Holstein steht vor einem grundlegenden Wandel. Klimaschutz, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und internationale Wettbewerbsfähigkeit stellen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Um diesen Wandel aktiv und kooperativ zu gestalten, haben die IHK Schleswig-Holstein und das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) das Projekt „Meermachen“ ins Leben gerufen.

„Meermachen“ hat die Ziele die maritimen Akteure in Schleswig-Holstein besser zu vernetzen, in ihrer Sichtbarkeit zu unterstützen und als Plattform für den maritimen Nachwuchs und Veranstaltungen zu dienen.

Die Initiative richtet sich an Unternehmen aus allen maritimen Bereichen: Schiffbau und seine Zulieferbetriebe, Marikultur und Aquakultur, marine Bioressourcen, Meerestechnik, Schifffahrt und maritimen Logistik, Häfen, Offshore-Wirtschaft, maritimen Dienstleistungen und Verwaltung, Forschung und Entwicklung, aber auch an Akteure aus dem maritimen Tourismus. Denn klar ist: Die maritime Zukunft ist interdisziplinär und braucht stets neue Allianzen.

Meermachen
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1. Transformation aktiv gestalten: Der maritime Sektor ist von tiefgreifenden Veränderungen betroffen. „Meermachen“ bietet eine Plattform, um diesen Wandel durch Vernetzen und Kommunikation mitzugestalten, statt ihn nur zu verwalten.

2. Innovation fördern: Viele Betriebe arbeiten an digitalen, nachhaltigen oder technologischen Lösungen. „Meermachen“ hilft, Projekte und Entwicklungen sichtbarer zu machen, zu vernetzen und Synergien zu heben.

3. Politikberatung aus der Praxis: Die IHK Schleswig-Holstein und das MCN nutzen die Ergebnisse der Initiative, um fundierte Empfehlungen an Entscheidungsträgerinnen/Entscheidungsträger in Land und Bund zu geben – mit starker Rückanbindung an die Realität der Betriebe.

4. Fachkräfte sichern: „Meermachen“ thematisiert auch den Arbeits- und Fachkräftebedarf in der maritimen Wirtschaft. Durch gezielte Vernetzung mit Bildungsträgern und Hochschulen entstehen neue Perspektiven für die Aus- und Weiterbildung, für die maritimen Berufschancen.

5. Stimmen hörbar machen: Gerade kleinere Unternehmen, Start-ups oder Vereine bekommen durch das Projekt eine Möglichkeit, ihre Anliegen zu platzieren und sich für die Entwicklung von Zukunftsstrategien als Partner anzubieten.

6. Informationen vermitteln: Es gibt viele Veranstaltungen in den Regionen, aber auch bundesweit oder sogar international. Der Meermachen-Kalender hilft dabei, nicht den Überblick zu verlieren.

„Meermachen“ lebt von der Mitwirkung. Einträge in der Karte helfen bei der Sichtbarkeit. Aber auch in den Veranstaltungen „Meermachen-Zukunftsdialog“ und „Meermachen: Impulse aus der Forschung“ werden neue Wege für den Austausch, Wissensvermittlung und die Entwicklung innovativer Projekte gegangen. Die Themen reichen von klimaneutraler Schifffahrt über smarte Häfen bis hin zu nachhaltigem Tourismus und Digitalisierung im Segelsport.

Alle Anregungen, Erfahrungen und Projektideen werden systematisch gesammelt, ausgewertet und in Handlungsempfehlungen überführt, die wiederum in den Arbeitskreis Maritimen Wirtschaft der IHK Schleswig-Holstein eingebracht werden können. So entsteht ein gemeinsames Bild der Zukunft – fundiert, praxisnah und handlungsorientiert.

• Mitgestalten statt abwarten: Wer sich einbringt, kann aktiv Einfluss nehmen auf die Zukunft der maritimen Wirtschaft in Schleswig-Holstein.

• Netzwerke aufbauen: „Meermachen“ fördert den Austausch über Branchen- und Sektorengrenzen hinweg.

• Eigene Projekte voranbringen: Teilnehmerinnen/Teilnehmer erhalten Sichtbarkeit für ihre Ideen und können Kooperationspartner finden.

• Impulse für den Segelsport setzen: Auch der Bereich Segeln profitiert von Innovationen in Nachhaltigkeit, Infrastruktur und Digitalisierung. „Meermachen“ bietet eine Plattform, um diese Themen zu adressieren.

Das Projekt „Meermachen“ ist mehr als nur ein Beteiligungsformat – es ist ein Aufruf zum Handeln. Die maritime Wirtschaft in Schleswig-Holstein hat das Potenzial, international Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit, Innovation und Zusammenarbeit zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es den gemeinsamen Willen und die Ideen aller Beteiligten. Wer mitmacht, bewegt nicht nur Wasser, sondern auch Zukunft. Deswegen: Meermachen!

#meermachen

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