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ANSCHÜTZ: Die Zukunft der Navigation
Vom Kreiselkompass zum autonomen Schiff
Im frühen 20. Jahrhundert begeisterte der Segelsport zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten in Kiel: Albert Einstein und Dr. Hermann Anschütz-Kaempfe. Ihre gemeinsame Leidenschaft für das Segeln und die Faszination für Wissenschaft führten zu einer Freundschaft, die weit über das Hobby hinausging. In dieser Zusammenarbeit erlangte eine der bedeutendsten Innovationen der Schifffahrt seine Reife: der Kreiselkompass, der eine technologische Revolution auslöste und von Kiel aus die maritime Welt nachhaltig veränderte.
Das Unternehmen Anschütz hat seinen Firmensitz seit mehr als 120 Jahren in Kiel in der Wik und sich als Weltmarktführer in der professionellen Seefahrt etabliert. Was einst mit der Erfindung des Kreiselkompasses begann, ist heute weit mehr: hochmoderne Navigationssysteme für Schiffe, die die Sicherheit und Effizienz auf den Weltmeeren revolutionieren. Unsere Ursprünge in der Leidenschaft für die Navigation und Innovation motivieren uns noch immer, die Schifffahrt sicherer und nachhaltiger zu gestalten.
Die Zukunft der Navigation wird in Kiel gestaltet.
Die Schifffahrt hat sich im Laufe der Jahrhunderte ständig weiterentwickelt, doch was heute geschieht, könnte die größte Veränderung seit der Erfindung des Kreiselkompasses sein. Bei Anschütz arbeiten wir mit einer klaren Vision an der Zukunft der maritimen Navigation, bei der Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.
Als Vorreiter der Navigationsbranche setzen wir Maßstäbe für Innovation und technologische Nachhaltigkeit. Wir verzichteten als Erste auf Quecksilber im Kreiselkompass und etablieren seit Jahrzehnten eine Kreislaufwirtschaft, indem wir gebrauchte Kompasskugeln aufbereiten und mit höchster Qualität wieder in Umlauf bringen. Unsere Autopiloten optimieren Ruderbewegungen zur Senkung von Treibstoffverbrauch und Emissionen. Brückentechnologie basiert auf standardisierter Hardware, wodurch Systeme flexibel einsetzbar und per Software einfach nachrüstbar sind. Zudem setzen wir verstärkt auf nahezu wartungsfreie Sensorik ohne regelmäßigen Komponentenersatz und dadurch auch wesentlich weniger Serviceeinsätzen.
Mit der Vision eine autonomen, elektrischen Fördefähre gehen wir in der Kieler CAPTN Initiative nun einen weiteren entscheidenden Schritt in die Zukunft der autonomen Schifffahrt.
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Dr. Hermann Anschütz-Kaempfe und Albert Einstein
Host City Supplier Partner
The Ocean Race Europe 2025
Autonomen Navigationssysteme steigern die Sicherheit auf See, indem sie beispielsweise eine präzisere Situationsanalyse und automatische Kollisionsvermeidung integrieren. Besatzungen werden entlastet, reduziert oder ersetzt und Risiken von Seeunfällen minimiert. Automatisierung und intelligente Algorithmen können außerdem Routen und Geschwindigkeiten kontinuierlich optimieren sowie die Effizienz und den Energiebedarf der Schiffe verbessern.
Gibt es Anwendungsfälle neben den Fördefähren?
Der Einsatz von unbemannten Schiffen bietet auch ein sicheres Umfeld für herausfordernde Aufgaben, etwa in der Meeresforschung, der Hydrografie, dem Schutz von Infrastruktur, der Minenräumung oder bei Umweltschutzmaßnahmen.
Die Zukunft der Seefahrt hat bereits begonnen.
So wie der Kreiselkompass damals die Schifffahrt revolutionierte, wird auch die Entwicklung autonomer Navigation einen entscheidenden Wandel mit sich bringen und den Kurs für die Zukunft bestimmen.
Mit klarer Vision und großem Engagement für Innovation und Sicherheit ist Anschütz an vorderster Front dabei. Wir setzen alles daran, die Schifffahrt von morgen sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten – im Rahmen des The Ocean Race Europe stellen wir gemeinsam mit der CAPTN Initiative unseren Fortschritt mit einem autonomen Schiff in Kiel vor.
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