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Tag 5: The Ocean Race Europe – Start und Kollision!

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Zehntausende klatschten und machten La-Ola-Wellen beim Marsch der Teams über die Kiellinie – so begann der Start des The Ocean Race 2025 in Kiel. In der Kieler Außenförde weht Wind bis zu 23 Knoten. Es wird der erwartete Speed-Start. Begleitet wird das Feld von zahlreichen Booten auf der Förde. Die erste Etappe führt die Flotte über 850 Seemeilen nach Portsmouth. Der Sieger bekommt dann sieben Punkte.

Biotherm hat nach dem Start die ersten beide Punkte des The Ocean Race Europe 2025 eingesammelt. Skipper Paul Meilhat passierte als Erster die erste Wertungsmarke am Kieler Leuchtturm. Als Zweiter passierte das Team Paprec Arkéa mit Skipper Yoann Richomme die Linie und bekommt dafür noch einen Zähler.

Boris Herrmann vor dem Start: „Mit der Wertungsmarke hat uns der Veranstalter eine große Challenge gesetzt. Wir müssen mit Geschwindigkeit über die Startlinie kommen, ohne mit jemanden zu kollidieren, das ist super tricky. So einen schwierigen Start habe ich noch nie erlebt." Die so früh gesetzte erste Wertungsmarke wird von einigen Skippern der Flotte kritisch gesehen. Es soll Spektakel gleich zu Beginn bieten, birgt für die großen Offshore-Rennyachten ein ungewohntes Risiko.

Und dann – was für ein Desaster: Die Holcim-PRB von Skipperin Rosalin Kuiper ist bei der Kollision mit Allagrande Mapei Racing von Skipper Ambrogio Beccaria am Rumpf stark beschädigt worden, das Foil von Holcim schlitzte das Segeln von Allagrande auf. Beide Crews fahren unter Motor zurück zum Hafen.

Segel-Experte Tim Kröger: „Es sieht jetzt in der Nachbetrachtung, weil wir die Videos mehrfach gesehen haben, leider danach aus, dass Holcim mit dem großen Segel die Kontrolle verloren hat und so schnell angeluvt hat, dass Mapei gar keine Chance hatte, auszuweichen.“ 

In einer ersten Reaktion hat sich Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria völlig frustriert gezeigt. „Mein Herz ist zerstört“, sagte der Italiener nach der Kollision mit Holcim-PRB und dem Segelschaden an seinem Boot.