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Tag 3: The Ocean Race Europe – Speed Runs auf der Innenförde
Der große Start beim Ocean Race Europe am Sonntag rückt näher. Am Freitag, dem 8. August, konnten die Besucherinnen und Besucher die Teams und ihre IMOCAs bei den Speed Runs endlich in Action auf der Kieler Förde erleben.
© Lloyd Images / The Ocean Race
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Bei der vorhergehenden Dock-Out Show wurden alle sieben IMOCAs mit ihren Teams an der Blücherbrücke von zahlreichen Schaulustigen mit viel Applaus gefeiert. Jede Yacht wurde mit ihrem eigenen Teamsong an die Startlinie verabschiedet. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer versuchten, einen Blick auf die beeindruckenden Rennyachten zu erhaschen und ein Foto von den Seglerteams zu machen. Besonders viel Andrang herrschte beim deutschen Skipper Boris Hermann, der mit der Malizia - Seaexplorer zum Sound von ACDC ablegte.
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Die RIBs starten, um die Exclusion Zone zu sichern
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Viele Gäste schauen vom Wasser aus bei der Dockout Show zu
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An der Kiellinie und auf dem Wasser tummeln sich bereits zahlreiche Neugierige
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Team Biotherm läuft aus
Bei den Speed Runs bekamen die Segelfans einen Eindruck davon, wie spektakulär die IMOCAs über das Wasser fliegen können. Das Format der Speed Runs unterscheidet sich deutlich von klassischen Regatten. Statt eines gemeinsamen Starts treten die Teams in einem sogenannten Zeitfahrmodus gegeneinander an. Dabei fahren die Yachten einzeln in drei Durchgängen auf einer definierten Kurzstrecke und versuchen, die schnellste Zeit zu erzielen.
Die packenden Kurzrennen wurden von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern entlang der Kiellinie und per Boot vom Wasser aus verfolgt. Auch vom Ostufer konnte das Spektakel beobachtet werden. Im Rahmen der Fördekooperation wurde der Ölpier in Mönkeberg zur Public-Viewing-Arena verwandelt. Die gesamte Förde war im Segelfieber und freut sich auf den großen Start am Sonntag.
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Prominenter Mitsegler in der ersten Speed Run-Session war Ulf Kämpfer. Die Anwesenheit des Kieler Oberbürgermeisters an Bord schien Glück zu bringen. Mit dem französischen Skipper Paul Meilhat gewann das Team den ersten Durchgang am Vormittag. Kämpfer war nach dem Anlegen noch ganz beflügelt: „Ich hätte gerne noch etwas länger gesegelt. Das sind einfach die besten Segler der Welt, die hier unterwegs sind. Es ist eine große Ehre, mit solchen tollen Sportlern auf so tollen Booten segeln zu dürfen – zumindest mitzufahren. Ich habe einmal gekurbelt, ansonsten habe ich mich zurückgehalten.“
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Im Anschluss äußerte sich Skipper Meilhat ebenfalls zufrieden über seinen Sieg: „Es war schön, den Oberbürgermeister von Kiel zu treffen. Wir haben über die Kieler Woche gesprochen. Ich war vor zehn und auch schon vor 25 Jahren hier, auch beim Fly-By damals. Es waren tolle Momente bei perfekten Bedingungen. Es war großartig, heute als Erster ins Ziel zu kommen. Ich denke, der Schlüssel zum Erfolg lag in der guten Vorbereitung, wir haben uns neu fokussiert, auch durch den Besuch des Bürgermeisters.“ Die zweite Session am Nachmittag konnte das Newcomer-Team Amaala mit dem Skipper Alan Roura für sich gewinnen.
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An den Eröffnungstagen gab es einen großen Andrang von Fans, und entlang der Uferpromenade herrschte eine positive Stimmung, nachdem The Ocean Race nun nach dem Fly-By im Jahr 2023 und einem legendären Rennfinale im Jahr 2002 nach Kiel zurückkehrte, als die Illbruck siegte.
„Es ist fantastisch zu sehen, wie so viele Akteure gemeinsam daran arbeiten, ein so großartiges Event auf die Beine zu stellen“, sagte Boris Herrmann, Skipper des Heimteams Team Malizia. „Ich sehe hier auf der Promenade viele glückliche Fans und Segler, die sich auf den Start vorbereiten, und das ist für uns alle sehr aufregend.“
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