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Interview mit Uwe Wanger, Geschäftsführer Kiel-Marketing
„Mich hat immer das Neue angetrieben.“
Uwe Wanger ist nicht nur seit fast 20 Jahren Geschäftsführer von Kiel-Marketing, er ist von Natur aus Marketingmensch. Wir sprachen mit ihm darüber, wie man weltbekannte Segelevents nach Kiel holt, warum das perfektes Standortmarketing für die Stadt Kiel ist – und auf welchem Schiff er nach Beendigung seiner Tätigkeit als Geschäftsführer auf Reisen gehen wird.

Uwe Wanger
Geschäftsführer Kiel-Marketing
Beginnen wir mit ein paar Jahreszahlen: Das Ocean Race gibt es seit 1973, damals noch unter dem Namen Whitbread Round the World Race. 2002 siegte die Illbruck in Kiel, 2023 fand der Flyby in Kiel statt und nun startet hier das Ocean Race Europe. Du bist Jahrgang 1958, hast maßgeblich dazu beigetragen, dass das Rennen wieder nach Kiel kommt, dabei hättest du doch eigentlich schon im Ruhestand sein können. Wie kommt’s?
Ob die Dinge so zusammenhängen? Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber als ich 2023 beim Flyby die Begeisterung der Kieler erlebt habe, war mein Ehrgeiz geweckt. Zusammen mit den Seglerinnen und Seglern, insbesondere Boris Herrmann, und unserem Oberbürgermeister wollte ich das Race erneut nach Kiel holen, um an das fantastische Ereignis von 2002 anzuknüpfen, als Kiel Zielort des damaligen Rennens war und das deutsche Team Illbruck hier sogar gewann. Allein die Erinnerung an dieses Event 2002 ist gewaltig. Ich war damals noch nicht für Kiel-Marketing zuständig, war aber von der wahnsinnigen Begeisterung hier geflasht. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt, zusammen mit dem Oberbürgermeister und dem Kiel-Marketing-Team an einem Strang zu ziehen und das noch einmal möglich zu machen.
Kiel ist weltweit als „Sailing City“ bekannt, aber es gibt ja eine Vielzahl anderer Hafenstädte, die den Start gerne ausgetragen hätten. Wie habt ihr es geschafft?
Wir stehen mit den Veranstaltern schon seit sehr, sehr langer Zeit in Kontakt. Zusammen mit dem in Alicante ansässigen Unternehmen „The Ocean Race Ltd.“ haben wir bereits diverse andere bekannte Segelveranstaltungen hier in Kiel umgesetzt. Es gibt so einen Grundsatz unter Veranstaltern: Wenn du ein neues Format in die Welt stellst, das funktionieren soll, gehst du zuerst nach Kiel. Jeder weiß, die können das. Die machen seit Jahrzehnten die Kieler Woche. Und das Kiel-Marketing-Team organisiert bereits seit 2007 diese hochkarätigen Segelveranstaltungen in der Kieler Förde, die immer wieder ein großes Publikum an die Ufer locken.
Der Unterschied zur Kieler Woche ist, dass wir das Segeln hier erlebbar machen. Wir holen diese fantastischen Formate in die Förde, und am Wochenende stehen 60.000 bis 70.000 Leute an den Ufern, um den Teams zuzujubeln und sie anzufeuern. Kiel genießt in der Segelszene den Ruf, dass die Menschen hier einfach segelbegeisterte Verrückte sind, die mit La-Ola-Wellen die Teams anfeuern, wenn diese in Ufernähe sind. Das erleben diese Segler weltweit nirgendwo sonst. Deshalb haben wir diesen guten Ruf bei den Veranstaltern und sind immer wieder im Gespräch.
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Das Team Holcim-PRB beim The Ocean Race Flyby 2023 auf der Kieler Förde
Rosalin Kuiper hat mir in einem Interview gesagt, dass sie sich sehr auf den Start in Kiel freut. Das Gleiche gilt für Boris Herrmann und die anderen Teams. Das Kiel-Marketing-Team hat anderthalb Jahre an der Vorbereitung gearbeitet. Was macht es so komplex, ein solch weltbekanntes Segelformat umzusetzen?
Die Anforderungen, die der Veranstalter an uns stellt, sind sehr anspruchsvoll. Im Vergleich zum Ocean Race, das über mehrere Monate einmal um die Welt führt, werden bei diesem Race rund um Westeuropa die Stopover in sehr kurzer Zeit angelaufen – insgesamt sind es ja nur sechs Wochen. Von Kiel bis zum Zieleinlauf in Montenegro gibt es insgesamt sieben Hostcities, da muss alles wie am Schnürchen laufen. Zudem gibt es sehr hohe Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, wie sie in dieser Form bei kaum einem anderen Event zu finden sind. Wir als Meeresschutz- und Zero-Waste-Stadt sind darauf sehr gut vorbereitet, andere Städte haben damit deutlich größere Schwierigkeiten.
Die eigentliche Herausforderung ist die Infrastruktur in Kiel. Denn trotz all unserer Erfahrung und Segelbegeisterung ist unsere Infrastruktur im Hafen eine Herausforderung. Ein Beispiel ist die Wassertiefe: Die IMOCAs haben einen Tiefgang von fünf Metern und müssen entsprechend angedockt werden. Es gibt nicht so viele Stellen, an denen das möglich ist. Außerdem benötigt jedes Boot 15 Meter Platz in der Breite, das sind bei sieben Teams schon über 100 Meter, die eine Pier lang sein muss. Den Platz und den Tiefgang haben wir an der Blücherbrücke. Dort mussten jedoch erst zwei riesige Dalben neu gesetzt werden, um einen 150 Meter langen Ponton zum Anlegen der IMOCAs zu installieren. Das ist schon kostspielig.
Damit sind wir beim Budget, das die nächste Herausforderung darstellt. Es mussten viele überzeugt werden, damit Geld bereitgestellt wird. Einerseits aus dem städtischen Haushalt – die Lage ist ja gerade nicht einfach – und andererseits aus der Sportförderung des Landes. Außerdem mussten wir viele Partnerunternehmen begeistern und überzeugen, dieses Event zu unterstützen. Das haben wir alles geschafft. Aber das braucht eben einen langen Vorlauf.
„Diese reichweitenstarke, positive Wahrnehmung wäre mit einem normalen Marketingbudget gar nicht zu bezahlen, selbst für deutlich größere Städte nicht.“
Uwe Wanger
Du hast bereits erwähnt, dass das Besondere daran ist, dass es sich eigentlich um eine Sprintstrecke für die Teams handelt. Was macht dieses Rennen sonst noch so besonders für dich?
Es ist die Tradition dieses Rennens. Es ist das anspruchsvollste und älteste Race, das es gibt. Andere international bekannte Formate segeln nur auf kurzen Distanzen. Beim Ocean Race geht es aber darum, wirklich irgendwo loszusegeln, um dann weit entfernt an einem anderen Ort anzukommen – sei es einmal um die ganze Welt oder, wie hier, um Europa herum. Ich liebe die Bilder von Anfang der 70er Jahre, als die Segler noch Gitarren an Bord hatten. Diese Segelromantik ist natürlich längst vorbei. Heute ist es ein Höchstleistungssport mit höchsten Anforderungen an Mensch und Material. Das finde ich faszinierend.
Als Marketingmensch interessiert mich natürlich die internationale Wahrnehmung, die Kiel als Starthafen erhält. Auch wenn wir vergleichsweise viel Geld für das Event ausgeben, ist das, was wir an Medienreichweite und Wahrnehmung in der Welt als Standort erhalten – und dabei sage ich bewusst „Standort“ und nicht nur „Segelstandort“ – erheblich. Diese reichweitenstarke, positive Wahrnehmung wäre mit einem normalen Marketingbudget gar nicht zu bezahlen, selbst für deutlich größere Städte nicht. Deswegen ist das Ocean Race Europe für uns eine hervorragende Möglichkeit, zu zeigen, wofür die Marke Kiel.Sailing.City steht. Es ist ein internationales Format, das uns eine Wahrnehmung auf der ganzen Welt sichert.
Du hast dich seinerzeit sehr stark für die Marke „Kiel.Sailing.City“ eingesetzt. Die mit dieser Positionierung verbundenen Konnotationen wie Teamgeist, Verlässlichkeit und Weltoffenheit finden sich überall. Fühlen sich jetzt alle hier Kiel wie Matrosen?
Ich weiß nicht, ob sich alle Kielerinnen und Kieler als Matrosen fühlen, aber die meisten haben diese besondere Beziehung zum Meer. Wir wissen aus Umfragen, dass sich fast alle Menschen mit Sailing.City identifizieren können. Auch in der Wirtschaft hat man mittlerweile verstanden, welche Bedeutung das für unser Standortmarketing hat. Einige sagten, da fehlen doch die Wissenschaft und die Industrie. Ja, aber eben nicht mit dieser internationalen Bedeutung. Das lässt sich wunderbar mit einem Claim abdecken, der, wie du schon sagtest, viel mehr als nur Segeln ist. „Sailing” ist ein umfassender Begriff und bedeutete schon immer auch, Waren zu transportieren. Die gesamte Weltwirtschaft wurde mithilfe von Segelschiffen betrieben, Kontinente wurden entdeckt. Das hat also alles viel mit Exploring und Innovationen zu tun. All das sind Eigenschaften, die einen Wirtschaftsstandort heute ausmachen. Darum können sich heute fast alle hinter dieser Marke versammeln, auch wenn es immer wieder Diskussionen darüber gibt. Eine Stadt ist eben wie ein großer Baum mit vielen großen und kleinen Ästen und Blättchen. Ich glaube, da ist es uns gelungen, etwas zu finden, mit dem sich alle identifizieren können.
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Der Skipper in seiner Kammer
„Im Ocean Live Park an der Kiellinie wird es um die Themen Meeresschutz und Klimaschutz gehen. Das ist auch den Segelteams wichtig, denn die Ozeane sind ihre Rennstrecke und der Wind der Motor ihrer Boote.“
Uwe Wanger
Für das Ocean Race Europe haben wir eine Strategie und eine Storyline für den Starthafen Kiel entwickelt, die auf dieser Marke basieren. „Wir segeln alle im selben Boot.“ Das bezieht sich einerseits auf das Race, andererseits auf unseren blauen Planeten, auf dem wir alle segeln. Dieses Narrativ begeisterte auch viele Partnerunternehmen, mit an Bord zu kommen, um gemeinsam etwas zu schaffen und den Starthafen Kiel zu unterstützen.
Ja, es ist diese gemeinsame Interessenlage. Einerseits ist es das Segeln, andererseits sind es die Themen Meeresschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Denn das Meer ist einer der wesentlichen Faktoren, die unser Klima verändern. Viele Menschen und die Unternehmen, die uns jetzt unterstützen, haben das verstanden, denn es ist Teil ihrer Unternehmensidentität. Im Ocean Live Park an der Kiellinie wird es um die Themen Meeresschutz und Klimaschutz gehen. Das ist auch den Segelteams wichtig, denn die Ozeane sind ihre Rennstrecke und der Wind der Motor ihrer Boote. Jedes Team hat Messgeräte an Bord, mit denen Daten gesammelt werden.
Diese werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit zur Verfügung gestellt, um Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung des Klimas zu ziehen. Das ist glaubhaft und wird ernsthaft gelebt – auch vom Veranstalter. Das The Ocean Race gibt sich wahnsinnig viel Mühe, das Thema Meeresschutz in die Öffentlichkeit und auch in die Politik zu tragen. Nicht umsonst werden dazu in Europa und weltweit Symposien veranstaltet, um auf die Bedeutung des Meeresschutzes für unsere Zukunft hinzuweisen.
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Direkt im Ocean Live Park werden die Menschen die Teams und ihre Boote hautnah erleben können. Was kann man vom Teamwork an Bord eines Segelschiffes für das Teamwork bei Kiel Marketing oder für Unternehmen generell mitnehmen?
Ein Punkt ist, dass der Skipper respektiert werden muss und die Richtung vorgibt. Ohne das findet in diesem Sinne kein Teamwork statt. Das ist auch für eine Stadt oder ein Unternehmen wichtig. Auch dort muss es einen Skipper geben, der eine Richtung vorgibt, hinter der sich alle versammeln können. Man muss klare Ansagen machen, sonst erleidet man Schiffbruch oder wird nicht als Erster die Ziellinie überschreiten. Dabei muss man aber immer respektvoll und freundlich sein und sich über irgendetwas verbunden fühlen. Über die Freude am Wassersport fühlen wir uns hier bei Kiel-Marketing zum Beispiel miteinander verbunden. Diese Freude geben wir weiter: Wir bringen jedes Jahr über 3.000 Kindern im Segelcamp das Segeln bei. Wir wollen den Menschen hier ermöglichen, eine Verbindung zum Segelsport und zum Meer zu haben.
Daneben haben wir an 120 weiteren Tagen Veranstaltungen in der Stadt, bei denen wir den Bürgern und Gästen Anlässe bieten wollen, gerne in die Innenstadt zu kommen, ihre Stadt zu lieben und sich wohlzufühlen. Ein Beispiel ist der Bootshafensommer, bei dem wir an sechs Wochenenden Kulturveranstaltungen mit über 80 Bands anbieten. An acht verschiedenen Standorten übertragen wir die Sommeroper live, das ist die größte Liveübertragung einer Opernpremiere weltweit. Insoweit fühlen wir uns alle hier miteinander verbunden, ähnlich wie in einem Boot. Wir haben gemeinsame Ziele, an denen man wunderbar im Team arbeiten kann.
Die Segelteams sind teilweise monatelang in unwirtlichen Gegenden auf See unterwegs. Was, meinst du, ist wichtiger, wenn man an einer Sache arbeitet, die auch mal länger dauert und große Herausforderungen mit sich bringt – Begeisterung oder Durchhaltevermögen?
Ohne Begeisterung kein Durchhaltevermögen – und am Ende kein Lohn. Wenn man kein Durchhaltevermögen hat, nützt auch die ganze Begeisterung nichts. Was ich in den fast 20 Jahren meines Jobs hier bei Kiel-Marketing und für die Stadt Kiel gelernt habe, ist, dass Durchhaltevermögen das Wichtigste ist. Denn manche Herausforderungen lösen sich erst mit der Zeit. Aber man muss immer Begeisterung versprühen, sonst gewinnt man keine Leute, keine Zielgruppen und keine Interessengruppen für sich.
„Darum haben wir neben unseren Social-Media-Kanälen und unserer Website auch das Storydeck. Dort können wir Themen platzieren, die sich sonst nur schwer kommunizieren lassen, und die in die Tiefe gehen – mit Reportagen, Interviews und Hintergrundberichten.“
Uwe Wanger
Cole Brauer, eine der Co-Skipperinnen im Team Malizia, erzählte mir, dass sie aufgrund ihrer Körpergröße gar nicht aus dem Cockpit herausschauen kann. Auch wenn alle an Bord Headsets tragen, muss sie dem Team an Deck nahezu blind vertrauen – und das Team muss ihr ebenso blind vertrauen. Kannst du nachvollziehen, dass manchmal einfach blindes Vertrauen wichtig ist?
Ich würde nicht von blindem Vertrauen sprechen, aber ich würde sagen, dass Vertrauen wichtig ist. Wenn du kein Vertrauen zu deinen Mitarbeitenden hast und die umgekehrt kein Vertrauen in dich als Führungskraft haben, würde es nicht funktionieren. Ich glaube, niemand sollte blind vertrauen, weder im Job noch auf einem Boot. Man muss immer noch sein eigenes Gehirn einschalten. Aber ohne Vertrauen ist alles nichts.
© Antoine Auriol / Team Malizia
© Sailing Energy / The Ocean Race
© Sailing Energy / The Ocean Race
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Cole versteht das Spiel mit den Medien, insbesondere mit Social Media. Auf Instagram hat sie eine halbe Million Follower. Du selbst bist in einer Zeit groß geworden, in der das Internet erst nach und nach aufkam. Wie wichtig ist Social Media für Personen oder Unternehmen? Wie wichtig ist es, dort eine Personal Brand oder eine Company Brand aufzubauen?
Unverzichtbar. Mehr kann man dazu fast gar nicht mehr sagen, denn Social-Media-Aktivitäten sind für Unternehmen und eben auch für Sportlerinnen und Sportler die beste und einfachste Möglichkeit zu kommunizieren. Mit dem Markt, mit Fans, mit Freunden. Man hat eine 1:1-Kommunikation, was heutzutage sehr wichtig ist, damit die Menschen Dinge nicht nur vom Hörensagen oder mit medialer Verzerrungen erfahren. Das ist sehr wichtig, und ich finde es großartig, was heute möglich ist. Darum haben wir neben unseren Social-Media-Kanälen und unserer Website auch das Storydeck. Dort können wir Themen platzieren, die sich sonst nur schwer kommunizieren lassen, und die in die Tiefe gehen – mit Reportagen, Interviews und Hintergrundberichten. Dort bieten wir auch unseren Partnern die Möglichkeit, über einen Zeitraum von mehreren Monaten über sich, ihr Unternehmen und ihr Engagement im Bereich Meeresschutz und Nachhaltigkeit zu berichten.
Beides hängt miteinander zusammen. Das Storydeck ist eine Content-Plattform, deren Stärke im Promoten des Contents in den sozialen Medien entfaltet – ansonsten ist sie wie eine Rennyacht, die im Dock bleibt. Es ist eine spannende Entwicklung im Bereich Werbekommunikation. Ich komme noch einmal auf den Anfang unseres Gesprächs zurück: Du bist 1958 geboren, aber Umfragen zeigen, dass sich Menschen in dem Alter rund 15 Jahre jünger fühlen. Demnach wärest du im Geburtsjahr des Ocean Race, 1973, geboren. Was treibt dich auch heute noch an?
Mich hat immer das Neue angetrieben. So wie sich Marketing und Technik entwickelt haben, muss man sich selbst immer weiterentwickeln. Das ist etwas, das mich im Leben antreibt. Man sollte die guten Dinge, die man kennt, für sich erhalten und gleichzeitig immer wieder schauen, was man Neues sehen, erleben und machen kann.
2026 wirst du den Staffelstab bei Kiel-Marketing übergeben. Wohin wird Kiel-Marketing segeln?
Ich hoffe, dass es weiter erfolgreich segelt – mit einer neuen Skipperin oder einem neuen Skipper an Bord. So können neue Inseln, neue Kurse entdeckt und Neues für die Stadt gemacht werden. Ich bin überzeugt, dass es Menschen geben wird, die das sehr gut machen werden. Wir machen uns jetzt auf den Weg, um die Richtige oder den Richtigen zu finden.
Und deine persönliche Reise: Wenn du dir ein Schiff dafür aussuchen könntest, welches wäre es? Traditionssegler, Jolle oder eine IMOCA?
Wenn die IMOCA nicht so unbequem wäre, würde ich sie wählen, weil man damit am schnellsten vorankommt. Daher würde ich wohl eher das Traditionsschiff nehmen.
Aber dann darfst du nicht auf die Gorch Fock gehen, da gibt es nur Hängematten.
Es gibt ja auch noch komfortable Kreuzfahrtschiffe.
© Kiel-Marketing GmbH – Interview: Ralf Löwe / sonofasailor.de
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